Einschwingvorgang (Tonerzeugung) bei Blockflöten und Orgelpfeifen
Der Luftstrom fließt aus dem Windkanal an der Labiumspitze zuerst nach außen (oben). Im Inneren entsteht ein Unterdruck. Dieser saugt das Luftblatt in die Innenbohrung. So entstehen die Impulse für die Schwingung im Instrument.
Bei Ton a1 passiert dieser Einschwingvorgang in einer Sekunde 440 Mal (440 Hz). Beim Ton a2 pendelt das Luftblatt 880 Mal (880 Hz) ebenso in einer Sekunde – also das Doppelte (Oktave).
Das bedeutet: Tiefe Töne haben eine kleinere Frequenz und höhere Töne eine größere.
Hertz (Hz) ist die Schwingungs-Einheit für die Frequenz. Die Einheit wurde nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz benannt. Die Maßeinheit Hertz gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an, allgemeiner auch die Anzahl von beliebigen sich wiederholenden Vorgängen pro Sekunde.