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Michael Praetorius - Christmette

Veranstaltungsort: Mollenhauer Blockflöten
Christmette
07./08.10.2023, Sa. 10–17 Uhr, So. 10–16 Uhr.
Seminargebühr inkl. Mittagessen und Getränke!
Leitung: Katharina Hess, Frankfurt.
Stellen wir uns vor, wir wollen in der Hauptkirche Wolfenbüttels, dem ersten bedeutenden protestantischen Großkirchenbau der Weltgeschichte, als Zuhörer der Christmette von Michael Praetorius (1571–1621) beiwohnen. Mit einem Liedblatt in der Hand werden wir Teil eines fulminant musikalisch gestalteten Weihnachtsgottesdienstes. Bläser, Streicher, Zupf- und Tasteninstrumente, Chöre, die singende Gemeinde bilden ein konzertantes Zusammenspiel. Es war Luther, der den traditionellen katholischen Gottesdienst vom Prunk und priesterlicher Omnipräsenz befreite und die Gemeinde aktiv in Lob und Dank, Gebet und Gesang mit einbezog.
Wir alle kennen Praetorius Tanzsammlung Terpsichore (Muse des Tanzes und Chorgesangs) aus dem Werk »Musarum Aoniarum Quinta«. So benannte er seine weltlichen Musikwerke.
In seiner Sammlung »Musae Sioniae« finden wir geistliche Kompositionen vom einfachen vierstimmigen Kirchenliedsatz bis hin zu mehrstimmigen Choralmotetten.
Ich möchte eine Christmette in ihrer Form, wie sie zu Praetorius Zeiten gelebt wurde, gemeinsam erarbeiten. Mit den uns bekannten Advents- und Weihnachts-Liedsätzen, vielstimmigen Choral-Motetten, doppelchörigen Werken, liturgischen Stücken aber auch Tanzsätzen werden wir das Wochenende verbringen. Wir alle werden mit einem Konzept für einen musikalischen Gottesdienst und mit großartiger Musik im Gepäck nach Hause fahren.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Besitz einer Basset-, Großbass- oder Kontrabassflöte (Subbassflöte).
Spielniveau: Fortgeschritten (Telemannsonaten)
Ensembleerfahrung
Bass- und Violinschlüssel beherrschen.
Auch das 16 Fuß-Register (Subgroßbass- und Subkontrabassinstrumente) ist willkommen. Wenn vorhanden, Tenor-, Alt- und/oder Sopranflöte mitbringen.